Vigo, Galizien
In der Marina Davila Sport In Vigo machte die Montana eine längere Pause. Hier haben wir einen vorzüglichen Werftbetrieb vorgefunden, der alle unsere Arbeiten am Schiff zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigte. Zwischendurch wurde auch immer mal wieder etwas gesegelt, aber das Hauptaugenmerk lag in der Verlängerung der Zertifizierung durch die SeeBG für die Montana. Das Schiff wurde dementsprechend auf Vordermann gebracht und die Zertifizierung wurde mittlerweile um weitere zwei Jahre verlängert.
Azoren -> Galizien
Markus ist mit seiner Crew In Vigo, Galizien angekommen. Von Ponta Delgada auf den Azoren ging es direkt auf den Atlantik Richtung spanischer Küste. Es war eine angenehme Überfahrt mit moderatem Wind und sympatischer Crew.
2464 Meilen in 16T 13S 16MIN
Eine weitere erlebnisreiche Atlantiküberquerung findet am 25. Mai 2021 ihren Abschluss. Nach 16 Tagen und 13 Stunden auf See ist die Montana mit Skipper Markus Bocks wieder auf den Azoren angekommen.
Die Reise war sehr abwechslungsreich. In den ersten Tagen wurde hoch am Wind gegen den Nordostpassat angesegelt. Die Temperatutren waren angenehm karibisch und die Nächte lau. Nach 5 Tagen wurde der Westwindbereich erreicht und das Wetter und der Wind wurde entsprechend wechselhaft. Drei Tiefdruckgebiete überholten uns auf dem Weg zu den Azoren. Wir ließen sie so gut es ging nördlich passieren. Jedoch brachten sie uns zum Teil 25kt Wind und in vereinzelten Böen auch schon mal an die 40kt. Die Montana steckte das alles bei entsprechender Beseglung locker weg und auch die Stimmung an Bord konnte sich dadurch nicht trüben lassen.
Ein wenig erschöpft, glücklich und auch etwas Stolz erreichte die Crew Horta auf den Azoren.
Atlantiküberquerung Guadeloupe -> Horta
Die Montana ist auf dem Weg nach Europa. Markus und seine Crew, eine erfahrene Seglerfamilie, haben Guadeloupe verlassen und befinden sich auf dem Atlantik Richtung Horta.
Der Wind für die nächsten Tage ist günstig vorhergesagt, danach wird es spannend. Die Frage ist, wie sich das Azorenhoch entwickelt und somit inwieweit der Nordostpassat nach Norden rutscht.
Position der Montana: https://swan-montana.de/de/position
Last Minute Angebote und neuer Flyer
Hier als PDF-Dokument zum Download.
Zu beachten:
Der Azorentörn vom 06.06. bis 12.06. wird zum Last Minute Sonderpreis von 790 € angeboten.
Der Atlantic Crossing Törn Azoren -> Vigo vom 14.06. bis 26.06. wird zum Last Minute Sonderpreis von 990€ angeboten.
Zurück im Wasser
Die Montana ist zurück im Wasser. Die Arbeit hat sich gelohnt. Sie ist wunderschön geworden.
Neue Lackierung des Rumpfs in Jolly Harbour - 4
Es ist vollbracht. Nach einer gewissenhaften Vorbereitung und einer professionellen Lackierung erstrahlt die Montana im neuen Glanz.
Am Montag geht es zurück ins Wasser.
Neue Lackierung des Rumpfs in Jolly Harbour - 3
Nach dem Epoxi Primer wieder spachteln, schleifen, waschen.
Neue Lackierung des Rumpfs in Jolly Harbour - 2
Nutze die Corona-Zeit. Anstatt mit Gästen durch die Karibik zu segeln, bekommt die Montana in Antigua eine neue Lakierung des Rumpfes.
Neue Lackierung des Rumpfs in Jolly Harbour
Nutze die Corona-Zeit. Anstatt mit Gästen durch die Karibik zu segeln, bekommt die Montana in Antigua eine neue Lakierung des Rumpfes.
ARC 2020 Blog von Bord - 5, Zieldurchgang und Siegerehrung
Die ARC 2020 war für alle Segler auf der Montana ein herausragendes Erlebnis.
Karibiksegeln
Nach Ankuft in St. Lucia genießen die ARC Segler auf der Montana das Segeln in der Karibik.
ARC 2020 Blog von Bord - 4
Nach mehreren Tagen Flaute wo wir den Motor nutzen musste, haben wir wieder leichten Wind mit dem wir segeln können. Im Moment ist es nur der kleine Spi, alle anderen Segeln würden schlagen. Wir segeln mit 5,5Kn Speed bei 5 Kn Wind über Deck, platt vorm Laken. In 2 Tagen, am Donnerstag Morgen werden wir wohl ankommen. Der Kühlschrank wurde vorsorglich mit Bier bestückt, für unsere Ankunft. Leider hat sich die Situation in St. Lucia verschärft. Wir müssen wieder einen PCR Test machen und bis zum Ergebnis in Quarantäne bleiben, voraussichtlich 48h. Wir hoffen alle, dass wir danach die Karibik geniessen können.
ARC 2020 Blog von Bord - 3
Mittlerweile sind wir am Tag 12. Gestern Abend zog ein sehr großes Gewittergebiet durch. Über mehrere Stunden heftiger Regen, keine Sicht, viele Blitze und Donner. Als der Regen aufhörte und wir dachten, es sei vorbei, briste der Wind auf, mit bis zu 30kn. Wir nahmen das Gross ins 2. Reff und refften auch die Genua. Nachts drehte der Wind wieder und wir musste das Gross komplett bergen, um weiter Kurs zu halten. Aber auch die anderen Boote hatten zu kämpfen, so dass wir in der Platzierung einen Platz gewonnen haben. Die nächsten Tage bleiben wechselhaft, d.h. weiterhin viel Arbeit.
ARC 2020 Blog von Bord - 2
Neptun ist immer noch bei uns, aber er macht es ein bisschen herausfordernd. Immer die Frage, ob wir mit normalem Setup, mit Großsegel und Genua oder zwei ausgebaumten Genuas besser unterwegs sind. Das beschäftigt uns. Der Wind ist immer noch in Richtung und Stärke variabel. Heute haben wir das erste Mal den Spinaker ausprobiert und er läuft gut.
ARC 2020 Blog von Bord - 1
So muss es vor 10-15 Jahren gewesen sein.
57 Schiffe in der ARC. Man kennt sich und alles ist familiär. Und doch ist heute alles anders. Auf Grund Corona sind nur Gruppen bis zu 10 Leuten erlaubt, und wir müssen Masken tragen. Außerdem sind wir auf unseren Steg begrenzt und könne die anderen Segler nicht besuchen. Die Seminare werden online über Zoom abgehalten.
Trotzdem sind alle guter Laune, man sieht nur lachende Gesichter am Steg. Auch die deutsche Flotte ist mit 3 Schiffen eher klein, neben der „Montana“ sind das „Peter von Seestermühe“ und „Yuma“. Dazu kommt noch die „Albatros“ von Manfred unter US-Flagge. Die Wetterdaten versprechen einen guten Start und Passatwind von Anfang an. Leider ist der Wind am Starttag dann doch eher leicht und aus Südost, also von vorne. Wir schlagen uns super und sind nach ca. 10 Minuten an 3. Stelle in unserer Startgruppe. Doch dann wird es den meisten zu viel, sie starten den Motor und ziehen alle an uns vorbei, um den Wind hinter Gran Canaria zu finden. Wir machen es leider zu spät und müssen nun hinterher. Die alten Hasen ziehen gleich nach der Gran Canaria Richtung Westen mit Zielkurs St. Lucia. Wir wollen erstmal etwas südlicher fahren, was sich aber als unnötig herausstellt. Wir hätten nicht gedacht, dass man wirklich einen Direktkurs fahren kann. Die Winde in den folgenden Tagen sind gut aber erfordern einige Segelwechsel, auch nachts. Am 5. Tag sind die ersten 800 Meilen geschafft.
ARC 2020
Die ARC 2020 ist gestartet.
Bei schönstem Segelwetter ging es vom Start am 22. November gegen den Wind an der Ostküste von Gran Canaria entlang nach Süden. In der Zwischenzeit segelt die Montana zügig im Nord-Ost-Passat nach Westen, Richtung Karibik.
Neue Polster für die Kabinen
Nachdem die Polster in den Kabinen der Montana etwas in die Jahre gekommen sind, wurden sie nun auf Las Palmas erneuert. An den neuen "look" müssen wir uns erst noch etwas gewöhnen, dafür haben wir nun einen neuen, hochwertigen und strapazierfähigen Stoff in den Kabinen.
Neues Antifouling für die SY Montana
In Vorbereitung auf die ARC 2020 ist die Montana nach 13.000 Seemeilen in 15 Monaten mal wieder aus dem Wasser für ein neues Antifouling.
Sie sieht gar nicht mal so schlecht aus, aber der Bewuchs hatte ja auch nirgendwo lange Zeit sich auszubreiten.
SY Montana auf noch einem Kanarentörn
Und noch einmal die Kanaren:
Bei relativ wenig Wind segelten wir zunächst von Las Palmas, Gran Canaria nach Santa Cruz, Teneriffa.
SY Montana auf einem Kanarentörn
Markus segelt gerade durch die Kanaren. Von Las Palmas auf Gran Canaria ging es nach Santa Cruz auf Teneriffa. Bei bestem Segelwetter und angenehmen Temperaturen wurde weiter nach Süden nach Las Galletas gesegelt. Von dort weiter nach La Gomera, wo in einer einsamen Bucht an der Playa de la Negra geankert wurde.
Atlantikrunde vervollständigt Las Palmas - Las Palmas
Markus hat mit der Montana die Atlantikrunde vervollständigt und ist wieder in Las Palmas.
Hier werden noch zwei Törns gefahren und dann gehts wieder mit der ARC in die Karibik.
Die Montana ist wieder unterwegs
Auf gehts von den Azoren über Madeira zu den Kanaren.
Der erste Schlag führte uns bei schönstem Segelwetter von Ponta Delgada nach Santa Maria.
Kanaren versichern alle Touristen gegen Corona
Für alle, die noch mit einem Segeltörn auf den Kanaren mit der SY Montana liebäugeln, gibt es zwei gute Nachrichten:
1.) Es sind noch Plätze frei.
2.) "Die Kanaren versichern als erste Region Spaniens alle Besucher gegen zusätzliche Kosten im Falle einer Infektion mit dem Coronavirus während des Urlaubs auf den Inseln. Die Versicherung decke den Rückflug in die Heimat, die Quarantäne-Unterkunft sowie auch die medizinischen Kosten ab, sagte die regionale Tourismusministerin Yaiza Castilla. "Damit machen die Kanarischen Inseln einen weiteren Schritt, um den Touristen mehr Sicherheit und Ruhe zu bieten", so Castilla. In den Genuss der Versicherung kommen den Angaben zufolge von sofort an alle Besucher, sowohl die spanischen als auch die ausländischen Urlauber. Eine wichtige Bedingung gibt es aber: Im Falle einer Infektion darf der Betroffene nicht vor Reiseantritt gewusst haben, dass er sich mit dem Erreger Sars-CoV-2 angesteckt hat, wie es in einer Mitteilung des Tourismusministeriums heißt."
Quelle: ntv Corona-Liveticker vom 05.08.2020, 16:35 Uhr
Urlaubssegeln auf den Azoren
Hier einige Eindrücke vom Urlaubssegeln auf den Azoren. Da recht weinig Wind vorherrschte wurden einige Landausflüge unternommen.
Weitere Bilder in der Galerie.
Atlantiküberquerung von Guadeloupe nach Horta
Am 27. Juni morgens 10:50LT wird der Anker aufgenommen und der Törn beginnt. Wir sind wohl eines der letzten, wenn nicht das letzte Boot in dieser Saison, welches nach Horta aufbricht. Ein moderater Ostwind erwartet uns, und bis zum östlichen Ende von Guadeloupe sind es über 20 Meilen, also eine satte Kreuz. Wir biegen beim letzten Tageslicht zwischen Guadeloupe und Les Desirades nach Nordosten ab.
Auf dem Weg nach Horta
Nachdem die letzten Einkäufe getätigt wurden und die Crew in Guadeloupe an Bord gekommen ist, geht es nun los auf den Atlantik. Die Wetterprognosen sind gut, so daß einer erfolgreichen Überfahrt nichts entgegen steht.
Es geht wieder los!
Endlich geht es los. Markus ist mit seiner Montana von Antigua nach Guadeloupe gesegelt. Hier nimmt er den Rest der Crew für die anstehende Atlantiküberquerung nach Horta an Bord.
In Antigua während des Corona-shut-down
Markus und seine Montana haben auf Antigua einen schönen Platz gefunden, um die schwierige Coranazeit zu verbringen.
Bericht über die Caribbean RORC 600
Leider konnten wir für die RORC 600 keine komplette Montana-Crew zusammen bekommen, was natürlich sehr schade war. Denn gern wäre ich mit der Montana dieses absolute Highlight der Regattaszene gesegelt. Aber wie heißt es so schön: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Dieser Umstand ermöglichte mir, bei meinem Freund Rodney als Co-Skipper anzuheuern. Er segelt eine Jeaneau 54DS. Mit ihm und seinem Boot segele ich schon seit 6 Jahren auf diversen Regatten. Antigua Sailing Week, Heineken Regatta, Valentines Reagatta. Die 600 waren wir schon zweimal angegangen, 2017 und 2018. Mussten wir 2017 wegen zu wenig Wind aufgeben, war es 2018 genau das Gegenteil. Bei der 10. Austragung der Regatta gab es die härtesten Verhältnisse seit diese Regatta veranstaltet wird. Von 84 teilnehmenden Schiffen hatten nur 41 gefinished. Das sagt schon viel aus. In den Anfangsjahren wurde diese Regatta noch unterschätzt, von wegen immer gute Passatwinde, stabile Verhältnisse, warmes Wetter. Mittlerweile gilt sie als eine der anspruchsvollsten Regatta des RORC Kalenders. Hier zu bestehen und zu finishen ist etwas ganz besonderes, vor allem möchte man vor der Price-Giving-Party am Freitag 19:00Uhr finishen. Start ist Montag 11:00, man hat also 4 1/2 Tage für geschätzt 680 gesegelte Meilen.
In diesem Jahr waren wieder leichte Winde vorhergesagt, und die Frage stand im Raum: Haben wir eine Chance zu ersten mal zu finishen? Meine Gedanken waren, es wird schwierig aber vielleicht klappt es, wird auf jeden Fall ein "easy Cruise" - ich sollte mich gewaltig täuschen.
Montag:
Die Windverhältnisse waren etwas besser als angekündigt, guter, segelbaren Wind, besonders auf der Startkreuz nach Green Island. Diese Strecke kennen wir aus dem Effeff von allen Antigua Sailing Weeks. Immer schön nahe an die Küste ran, vorbei an Eric Claptons Haus um Willoughby Bay herum bis Green Island. Hier zahlten sich unsere lokalen Kenntnisse aus, und wir lagen gut im Feld. Anschliessend mit Halbwind zur Boje nach Barbuda. Fun sailing, doch dann der erst Stopper. Kurz vor der Boje: Absolute kein Wind mehr, total ungewöhnlich in diesem Bereich. Das ganze Feld wurde wieder zusammen geschoben und es gab an der Boje, nach wieder Einsetzen des Windes, quasi einen Neustart. Mittlerweile war es schon dunkel. Trotzdem Spinnaker hoch, vor dem Wind nach Nevis.
Dienstag:
Nach dem Run nach Nevis, Spi wieder runter und auf Deck verzurrt. Das sollte sich noch als Fehler heraus stellen, aber dazu später. Es folgte der Schlag nach Saba, normalerweise ein guter Halbwind. Dieses Jahr allerdings war es absolut unvorhersehbar, was der Wind für ein Spiel mit uns trieb. Ein ständiger Wechsel von Champagner Segeln und dann plötzlich wieder kein Wind. In einem Windloch standen wir vielleicht zwei Bootslängen neben einem Mitkonkurrenten. Plötzlich bekam dieser eine leichte Brise ins Segel und segelte los. Als wir an seiner vorherigen Position waren und dachten jetzt geht's auch bei uns los - denkste. Die Brise verschwand mit dem Segler und als wir endlich Fahrt aufnahmen, war er schon drei Meilen voraus. Ich habe so etwas noch nie erlebt. Als wir endlich nach Saba kamen, sahen wir "Sleeper" (ein Schwesterschiff der Montana, Swan 48 S+S) und "Spirit of Juno" von der Ondeck-Segelschule. Beide versuchten zu nahe um Saba herum zu kommen und standen im Windschatten. Deshalb wählten wir einen grösseren Bogen und konnten somit etwas aufholen. Anschliessend folgte die 30 Meilen Kreuz nach St. Barths, bei guten Winden. Dies dauerte bis in die Nacht hinein. In der restliche Nacht umrundeten wir St. Barth und Sint Maarten.
Mittwoch
In den frühen Morgenstunden konnten wir endlich Tintamarre umrunden und nun ging auf den langen Schlag nach Guadeloupe, ca. 190 Meilen. Was für ein Hammer Tag! Komplett bewölkt, ein Squall jagte den nächsten - bis 33Kn Wind. Zwischenzeitig hatten wir das erste Reff im Gross. Nach ca. 3 1/2 Stunden riss die Reffleine, das Gross schlug wie wild und wir hatten alle Hände voll zu tun, es wieder einzufangen. Anschliessend riss sich der Spisack auf dem Vordeck los, rutschte zur Seite an die Reling und eine Welle riss den Spi aus dem Sack. Bevor wir uns versahen war das Ding weg. In der Nacht erreichten wir Guadeloupe. Die Frage war nun wie kommen wir durch den Windschatten der Insel. Es war mal wieder Alles anders. Wir segelten mit guten 7kn die Insel entlang. So kam das südliche Ende der Insel schnell näher, und wir konnten den Leuchtturm am Ende schon sehen. Ab diesem Leuchtturm pfeift es normalerweise gehörig den Kanal raus zwischen Guadeloupe und Iles des Saintes. Aber nicht in diesem Jahr - wieder absolute Flaute für Stunden.
Donnerstag
Als wir endlich die Iles des Sainte erreicht hatten, arbeiteten wir den ganzen Tag an der 60 Meilen Kreuz nach Les Desirates. Die Insel wollte einfach nicht näher kommen. Irgendwann in der Nacht haben wir es dann endlich geschafft. Danach ging es mit Raumwind wieder zur Boje nach Barbuda. Anfangs war der Wind noch etwas schwach aber dann wurde er stabiler.
Freitag
Morgens setzten wird den Genacker und ab ging die Rauschefahrt. Champagner segeln at it's best - naja bis wir einen Riss im Genacker entdeckten. Also Genacker runter und leider nur noch mit Genua weitersegeln. Segeltape raus, aufgeklebt und festgenäht. Nacht dem wir die Boje gerundet hatten, konnten wir den Genacker wieder setzen. Ab ging wieder die Rauschefahrt. Langsam kam die letzte Bahnmarkte, die Insel Redonda, in Sichtweite. Wir alle waren schon voller Vorfreude, noch in der Nacht anzukommen und die Party die crashen. Aber dann, wie aus dem Nichts, absolute Windstille. Dümpeln für Stunden. Einige von uns dachten schon laut über Aufgeben nach. Für mich kam das überhaupt nicht in Frage, du gibst nicht 50 Meilen vor dem Ziel auf. Endlich, in der Nacht, konnten wir Redonda runden. Um 12 begann meine Schicht.
Samstag
Direkt nach Beginn meiner Wache: Wieder kein Wind, absolut gar nichts, 0,7 kn Bootsspeed. Der Skipper kam hoch und sprach mit mir die Optionen durch. Er war kurz davor, den Motor anzulassen. "Wenn wir jetzt motoren", sagte ich, "kommen wir um 4:00 Uhr in der Nacht an. Vor 8:00 Uhr brauchen wir nicht einzulaufen, also warum nicht die Zeit hier absitzen und auf Wind hoffen." Und siehe da, ab 01:30 Uhr kam eine leicht Brise aus Nord. So konnten wir anfangs direkt zum Ziel nach Osten segeln. Mit stärker werdendem Wind drehte er weiter nach Nordost und Kreuzen war wieder angesagt. Um 07:28 segelten wir dann über die Ziellinie, "wow what a Race".
Die RORC 600 hatte mal wieder alles abverlangt an Segel Skill, Durchhaltevermögen und mentaler Stärke, alles was wir zu bieten hatten. Aber wir haben es getan, an einem Samstag den 29. Februar haben wir die RORC 600 gefinished.
Proud as ever.
Auf dem Weg nach Antigua
Auf Grund der bevorstehenden Restriktionen auf St. Maarten und der ungewissen weiteren Entwicklung, entschied sich Markus direkt nach Antigua zu segeln. Hier gibt es eine gute Infrastruktur und ein herrliches Segelrevier.
SY Montana bei der 40. Heineken Regatta, St. Maarten
Die SY Montana hat mit Skipper Markus Bocks an der diesjährigen Heineken Regatta auf St. Maarten teilgenommen. Die Heineken Regatta ist bekannt für hochklassige Rennen und Partys.
SY Montana in der Zeitschrift YACHT
Die SY Montana ist in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift YACHT mit einem sehr schönen Bild der letzten ARC abgebildet - als Vorschau für einen Blauwasserartikel in der kommenden Ausgabe.
Mit der SY Montana im Karibikurlaub (1)
Die SY Montana ist zur Zeit auf einem Urlaubstörn in der Karibik. Die Reise geht von St. Lucia durch die Tobago Cays nach Grenada.
Siegerehrung ARC 2019
SY Montana wurde bei der Siegerehrung der ARC als ältestes teilnehmendes Schiff geehrt (zusammen mit Vahine, S&S Swan 65).
Wie man sieht, sind die S&S Swans von solcher Qualität, dass sie auch heute noch konkurenzfähig an der ARC teilnehmen können.
Damit kommen wir zum Ergebnis:
Leider wurde das Treppchen in der Cruising Gruppe F mit dem 4. Platz knapp verfehlt.
In der Gesamtwertung Cruising hat die Montana mit ihrem Skipper Markus Bocks einen hervorragenden 27. Platz von 122 teilnehmenden Schiffen erzielt.
ARC 2019 Montana Log 7 (Nachtrag)
Tag 18: Was für ein letzter Tag, was für eine letzte Nacht auf dem Meer? Der Tag begann gut, wir notierten unser bestes Etmal auf der gesamten Regatta, 188NM - 185 NM bis ins Ziel. Wir schlossen auf "Finoor S" bis auf 5 Meilen auf. Als der Wind jedoch am Morgen nachließ, segelten sie etwas schneller und nahmen uns wieder ein paar Meilen ab. Wir mussten etwas ändern, also kam der Spinnacker raus, was uns wieder einen Vorteil verschaffte. Nach einer Weile schwang das Pendel jedoch wieder zurück, wir entdeckten einen Riss in unserem Spinnacker und somit wurde er wieder geborgen. Aber das Pendel schwang wieder auf unsere Seite. Wir erlebten die heftigste Squall der gesamten Regatta mit bis zu 35kt Wind, heftigem Regen und Fisternis. Zum Glück war der Spinnacker schon unten und unter Passatbeseglung flogen wir förmlich über die verregnete See. In der Nacht lag es allein am Steuermann das Schiff bei leichter Briese direkt vor dem Wind zu halten. Dummerweise haben wir dann auch noch genau zwischen zwei kleinen Squalls bei Windstille eingeparkt.
Also gratulieren wir "Finoor S", sie haben es geschafft und wir müssen zugeben, dass die Jungs wirklich segeln können.
Vielen Dank an meine herausragende Crew, es war mir eine Ehre mit Euch zu segeln, wir hatten eine gute Überfahrt und einfaches Bordleben. Jeder half zu jeder Zeit mit und die Stimmung war immer gut.
Danke an die Gelbhemden für eine ausgezeichnete Regatta, es war eine herausragende ARC 2019.
Markus, stolzer Skipper der Segelyacht Montana, Swan 48 S&S
ARC 2019, Ankunft in St. Lucia
Markus hat mit seiner Crew die ARC beendet und ist nachts in Rodney Bay, St. Lucia angekommen.
Die Montana hat nur 17 Tage und 20 Stunden für die Strecke von Las Palmas nach St. Lucia gebraucht und ist dabei 2828 Seemeilen gesegelt. Das ergibt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 6,6kt.
Hier ein zugegebener Maßen "schlechtes" Bild von der nächtlichen Ankunft.
ARC 2019 Montana Log 6
Tag 16: In der letzten Nacht hat jeder am Steuer die Montana gesurft. Mit recht starkem Wind haben wir eine gute Geschwindigkeit über Grund gemacht. Es ist ein Riesenspaß die Welle mit einer S&S Yacht bei Vollmond herunter zu surfen. Am Morgen mussten wir erst einmal die Gasflasche wechseln, bevor wir den Kaffee machen konnten.
Tag 17: Am letzten Tag war der Wind etwas schwächer. Stetiger, nicht allzu starker Wind machte uns das Leben am Steuer leicht. An diesem entspannten Tag hatten wir Zeit für Gespräche. Wir sprachen viel darüber, was wir als ersten in St. Lucia machen wollen. Gute Dusche, kaltes Bier und etwas Abhängen in Maries Bar an der Reduit Beach. Es sieht danach aus, als ob morgen der Tag wäre. Wir werden in Rodney Bay ankommen. Der Wind hat etwas zugenommen und uns schnell gemacht. Wahrscheinlich kommen wir morgens noch im Dunkeln an. Das Beste ist, dass wir es noch schaffen könnten, zu Finoor S aufzuschließen, dann wären wir Erster in unserer Gruppe. Die Ankunft könnte nicht schöner sein.
Markus, Skipper Montana
ARC 2019 Montana Log 5
Tag 14: Wir sind jetzt 2 Wochen auf See. Die Stimmung ist immer noch gut. Das ist auch notwendig für die kommende Nacht. zahlreiche squalls in einer Reihe. bis zu 40 kt wahrer Wind. Crew und Skipper arbeiteten hart, um das Beste daraus zu machen. Mit Erfolg, wir haben ein paar Meilen auf unsere Konkurrenten gut gemacht. St. Lucia, wir kommen.
Tag 15: Wir sind in Gedanken bei denen, die sich auf anderen Booten verletzt haben und hoffen, dass es ihnen bald besser geht. Am Morgen wollten wir es nochmal mit dem Spinnacker versuchen. Leider mit wenig Erfolg. Haben viel Wasser aufs Boot bekommen und er war schwierig zu kontrollieren. Es hat eine Weile gedauert, bis wir wieder unser Passatwind-Setup hatten. Somit haben wir wieder ein paar Meilen verloren. Hoffentlich klappt es heute besser.
Markus, Skipper Montana
ARC 2019 Montana Log 4
Tag 12: Das Leben auf dem Ozean ist gut: Die Montana segelt gut und für die Crew gilt das selbe. Wir bastelten aus den leeren 8l Wasser Kanistern eine Mülltrennung, mit dem großen Vorteil, dass es nicht übel riecht. Die Crew plant schon die Zeit in Rodney Bay.
Tag 13: Wir hatten eine harte Nacht, denn die ersten squalls haben uns getroffen. Ungefähr 30kt Wind. Wir rollten die Genua etwas ein, um sicher zu gehen. Nach der Nacht folgte ein schöner sonniger Morgen mit einer frischen Briese.
Markus, Skipper Montana
ARC 2019 Montana Log 3
Tag10: Wir haben einen neuen Freund zum Spielen gefunden. In der letzter Nacht kam die SY Celtic Star 6NM vor uns in Sicht. Sehr schwierig einzuholen, sie wissen anscheinend auch wie man segelt. Der Wind hat etwas nachgelassen und wir beraten ein Segelwechsel, können aber zur Zeit keine bessere Alternative finden. Wir haben noch reichlich zu Essen und der Kühlschrank ist noch halb voll. Heute haben wir "Bergfest" gefeiert und die ganze Crew genoss ein extra Bier, außer dem Skipper natürlich. Die ersten squalls kamen auf.
Tag 11: Die squalls waren freundlich letzte Nacht und zogen hauptsächlich südlich an uns vorbei. Wir haben nur ein wenig Regen abbekommen, der die Montana etwas vom Salzwasser befreit hat. Zur Zeit geigt das Schiff etwas durch die Wellen, so daß unser Chef of the day etwas Probleme in der Kombüse hat. Der Skipper legte die erste Sosa Musik auf und ließ erste Karibikgefühle in der Crew aufsteigen.
Markus, Skipper Montana
ARC 2019 Montana Log 2
Tag7: Stimmung ist gut, die Crew hochmotiviert. Wir wechselten die die Segel während des Tages. Haben den Spi für die Nacht eingeholt. Hatten Kontakt mit SY Vera. Die segeln sehr gut und wir haben uns über eineinhalb Tage ein gutes Mach Race geliefert.
Tag 8: Der zunehmende Wind treibt uns vorwärts. Versuchten Kurs auf St. Lucia zu halten. Wir sind im Passatwind!. Die Wellen hinunter bis zu 11 kn. Begannen die Nacht mit Großsegel und Genua.
Tag 9: Kurz nach Mitternacht konnten wir den Kurs nicht mehr halten. Wir haben Großsegel eingeholt und dafür ausgebaumte Genua und Stagsegel gefahren. Wir surfen immer noch die Wellen herunter. Bin auf unser Etmal gespannt.
Markus, Skipper Montana
ARC 2019 Montana Log 1
Am Starttag verließen wir den Steg mit dem Sound von Hells Bells von AC/DC, angespornt einen guten Start zu machen. Markus blieb mit der Montana so dicht an die Startlinie, dass es fast noch ein Frühstart wurde. Wir starteten sehr gut in der ersten Reihe mit der ARC Flotte hinter uns. Am ersten Tag segelten wir mit gutem Wind ein Etmal von 180NM.
Tag 2: Auf See ging es der Crew gut bis auf einige kleinere Fälle von Seekrankheit. Nach einem guten Abendessen schlief der Wind ein und Die Montana fuhr nur noch 1,5kt über Grund.
Richtung Karibik
Nachdem alle Vorbereitungen am Schiff abgeschlossen waren und die Vorräte verstaut sind, ist Markus mit seiner ARC Crew Richtung St. Lucia gestartet.
What is a Typical ARC Boat?
Die SY Montana wurde auf der offiziellen ARC Webseite als besonderes Schiff der diesjährigen ARC-Flotte erwähnt ("Grand old lady").
Ich nehme das als großes Kompliment.
Las Palmas
Zur Zeit befindet sich die Montana in Las Palmas und Markus bereitet sich und das Schiff auf die bevorstehende Atlantiküberquerung vor.
Cascais (Lissabon) nach Madeira
Weiter Richtung Süden geht es nach Madeira. Nach einer angenehmen Überfahrt mit leichten achterlichen Winden haben wir Porto Santo erreicht. Einige von uns chillten hier am Strand, andere machten eine kleine Wanderung.
Nach einem weiteren schönen Segeltag sind wir nun auf Madeira und genießen diese herrliche Insel.
Vigo nach Cascais (Lissabon)
In der letzten Woche ist Markus mit seinen Gästen auf der Montana, von Vigo aus an der portugiesischen Küste nach Süden bis nach Cascais gesegelt. Es war ein entspannter Trip bei schönem Wetter und relativ wenig Wind, so dass auch einige Motorstunden zusammen kamen. Unterwegs wurden sie des öfteren von Delfinen begleitet.